Ochtmersleben ist ein Ortsteil der Gemeinde Hohe Börde im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt.
Ochtmersleben liegt ca. 6 km westlich von Irxleben in der Magdeburger Börde.
Als Ortsteil der ehemaligen Gemeinde war Bahnhof Ochtmersleben ausgewiesen.
Mittelpunkt des Ortes ist die Sankt-Petri-Kirche, die urkundlich bereits 1418 erwähnt wird. Zunächst im romanischen Stil gebaut, erhielt sie nachträglich ein barockes Gewölbe. In vergangener Zeit waren in Ochtmersleben reiche Bauern ansässig. Besonders der Zuckerrübenanbau in vergangenen Jahrhunderten brachte dem Dorf einen gewissen Reichtum. Zeugen davon sind große Haus- und Hofräume, die aber nach dem Zweiten Weltkrieg in erheblichem Maße vernachlässigt worden sind.
Am 1. Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Ochtmersleben, Ackendorf, Bebertal, Eichenbarleben, Groß Santersleben, Hermsdorf, Hohenwarsleben, Irxleben, Niederndodeleben, Nordgermersleben, Schackensleben und Wellen zur neuen Gemeinde Hohe Börde zusammen.
Das Wappen wurde am 12. September 1996 durch das Regierungspräsidium Magdeburg genehmigt. Blasonierung: „In Silber ein roter Schräglinksbalken, beseitet von je einer blauen Zichorienblüte mit goldenem Butzen.“
Die Farben von Ochtmersleben sind Rot – Silber (Weiß).
Zur Bundesstraße 1, die Braunschweig mit Magdeburg verbindet, sind es in nördlicher Richtung ca. 1 km. Die Bundesautobahn 2 (Anschlussstelle Bornstedt) wird nach 5 km erreicht. An der Bahnstrecke Braunschweig–Magdeburg liegt der Haltepunkt Bahnhof Ochtmersleben.
Quelle: Wikipedia