Eichenbarleben

Eichenbarleben ist ein Ortsteil der Gemeinde Hohe Börde im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt.

Die Gemeinde liegt in der Magdeburger Börde an der Bundesstraße 1 zwischen Magdeburg und Helmstedt. Durch die Gemeinde fließt die Olbe, die bei Hundisburg in die Beber mündet.

Als Ortsteile der ehemaligen Gemeinde waren ausgewiesen: Mammendorf, am 1. Juli 1950 nach Eichenbarleben eingemeindet

Als Wohnplätze der ehemaligen Gemeinde waren ausgewiesen: Bahnhof Ochtmersleben

In der Gemeinde, in dem vom 15. bis 19. Jahrhundert die Familie von Alvensleben und dann bis 1945 die von Krosigk ihren Sitz hatte, befindet sich das Schloss Eichenbarleben.

Am 1. Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Eichenbarleben, Ackendorf, Bebertal, Groß Santersleben, Hermsdorf, Hohenwarsleben, Irxleben, Niederndodeleben, Nordgermersleben, Ochtmersleben, Schackensleben und Wellen zur neuen Gemeinde Hohe Börde zusammen.

Das Wappen wurde am 8. September 1998 durch das Regierungspräsidium Magdeburg genehmigt.

Blasonierung: „Gold über Grün durch Wellenschnitt geteilt; oben ein aufrechter grüner Eichenzweig mit einer goldenen Eichel zwischen zwei Blättern, unten ein goldener Pflug.“

Die zwei Eichenblätter symbolisieren die beiden Orte Eichenbarleben und Mammendorf, die in der Mitte befindliche Eichel steht für den Reichtum der Börde. Die Teilung des Wappens soll die 7 Kurven darstellen (ehemalige Poststraße von Königsberg nach Aachen) die heute noch den typischen Dorfcharakter des Ortes unterstreichen. Außerdem steht der Wellenschnitt für das Flüsschen Olbe, das durch Eichenbarleben fließt. Der Pflug symbolisiert das Bauerntum, welches früher und auch noch heute in der Gemeinde stark vertreten ist.

Die Farben des Ortes sind Gold (Gelb) -blau.

An der Bundesstraße 1 befinden sich die beiden Kirchen von Eichenbarleben:

Die große Kirche St. Nicolai, benannt nach Nikolaus von Myra, stammt vermutlich aus dem 13. Jahrhundert. Ihre Kirchengemeinde gehört heute zum evangelischen Pfarrbereich Irxleben.

Die katholische Kirche St. Benedikt, benannt nach Benedikt von Nursia, wurde in den 1950er Jahren erbaut. Seit 2010 gehört die kleine Kirche zur Pfarrei St. Christophorus in Haldensleben. Bemerkenswert an der St. Benedikt-Kirche ist das auf dem Turm befindliche Kreuz. Abweichend von der gewohnten Form hat es nicht wie üblich zwei Kreuzbalken, sondern drei. In jede Himmelsrichtung weist ein Kreuzbalken, und von jeder Blickrichtung aus ist es als Kreuz erkennbar.

Quelle: Wikipedia